Modul Psychopathologische Grundlagen IHK 2025
Kosten:
CHF 1500 für vier Zweitageskurse Freitag/Samstag, inklusive Material, ohne Fachliteratur, Unterkunft und Verpflegung. Die Kurskosten werden einmalig in Rechnung gestellt.
Kurzbeschreibung
Im Modul Psychopathologische Grundlagen IHK lernen die Studierenden Konzepte der Psychologie und der Psychopathologie zur Beurteilung der Klientin, des Klienten und deren / dessen psychischer Belastung oder Störung kennen und können daraus entsprechende Schlüsse für ihre therapeutische Arbeit ziehen. Die Modulbestätigung «Psychopathologische Grundlagen IHK» wird ausgestellt anhand einer erfolgreich abgeschlossenen schriftlichen Prüfung und gilt als Teilabschluss für die Höhere Fachprüfung (HFP-KST).
Ausbildungsumfang
Vier mal zwei Kurstage, jeweils
Freitag von 10.00 bis 17.30 Uhr und Samstag, 8.45 bis 17.15 Uhr
Lernzeit: 50 Stunden Präsenzzeit, 50 Stunden Selbstlernzeit, total 100 Stunden
Kursdaten
1. Block 27. – 28. Juni 2025
2. Block 10. – 11. Oktober 2025
3. Block 24. – 25. Oktober 2025
4. Block 21. – 22. November 2025
Kursort
Seminarhotel Rigi
Seestrasse 53/55
CH-6353 Weggis
www.hotelrigi.ch
Inhalte
Heranführen an die psychologische und psychopathologische Denkweise und Sprache sowie Definition der Grundbegriffe der Psychopathologie.
Auseinandersetzung mit den Themen Bewerten, Beurteilen, Diagnostizieren und mit den Fragen: Was ist psychisch gesund? Was ist psychisch krank?
Vorstellung des Salutogenese-Modells (Gesundheitsentwicklung) als ergänzendes Modell zur Pathogenese (Krankheitsentwicklung) und Behandlung der Frage, wie psychische Gesundheit entsteht bzw. wie sie erhalten oder wieder hergestellt werden kann. Dazu Einblick in die Resilienzforschung (psychische Widerstandskraft).
Diskussion von Sinn und Zweck von Diagnostik und Aufzeigen der historischen Entwicklung sowie des Aufbaus des heutigen offiziellen Klassifikationssystems psychischer Störungen der WHO (ICD-11: International Classification of Diseases, Kapitel V (F)).
Vorstellung allgemeiner Ursachen- und Erklärungsmodelle psychischer Störungen auf dem Hintergrund unterschiedlicher theoretischer Konzeptbildungen.
Vertiefte Behandlung einzelner psychiatrischer Krankheitsbilder wie Depression, bipolare Störung, Angststörungen, Zwangsstörung und Borderline-Persönlichkeitsstörung.
Weitere Schwerpunktthemen sind Trauma, Dissoziation und Psychose.
Abschliessender Einblick in die Möglichkeiten der medikamentösen Behandlung psychischer Störungen (Psychopharmakologie).
Literatur
Psychiatrie. Basics. (2024, 5. Aufl.), von Holzhüter Fabian und Volz Anja. Verlag Elsevier/Urban&Fischer.
Dozentinnen
Aline Rousselot
Eidgenössisch anerkannte Psychotherapeutin, Integrative Psychotherapie (SEAG/SGIT). Master of Science in klinischer Psychologie an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW P.
Ambulante Psychotherapeutin im ZEPT und Dozentin am ZAG für angehende Pflegefachpersonen HF.
Langjährige klinische Tätigkeiten in stationären, teilstationären und ambulanten psychiatrischen Institutionen. Mehrjährige Erfahrung als Volksschullehrerin.
Dominique Ruoss
Fachpsychologin für Psychotherapie FSP. Master of Advanced Studies in Psychotherapie, Universität Bern. Master of Science in klinischer Psychologie, Universität Zürich.
Selbständige Psychotherapeutin in der Praxis Seegarten, Zürich. Langjährige klinische Tätigkeit in stationären und ambulanten psychiatrischen und medizinischen Institutionen sowie delegierter Praxistätigkeit.
Selbsterfahrungstherapeutin am MAS-Studiengang, Universität Bern. In Ausbildung zur Supervisorin, IEF Zürich. Weiterbildungen in Ego-State-Therapy, körperorientierter Therapie, EMI.